OZ: Mit Schwammball werden Trinkwasserrohre gereinigt
Ein orangefarbener Schwammball in der Größe eines Fußballs fällt aus der Leitung. Fast sechs Kilometer war er von Kirchdorf bis Timmendorf-Strand (Insel Poel) unterwegs.
Mit viel Druck wird der Ball durch die Trinkwasserleitung mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern getrieben. Unterwegs wirbelt er Ablagerungen an den Rohren auf. Nach gut zwei Stunden hat der Schwammball sein Ziel erreicht. Das ansonsten klare Wasser ist schwarz, als der Ball in Timmendorf aus der Leitung hüpft. Appetitlich sieht anders aus. „In den verbrauchsschwachen Monaten kommt es zur Bildung von Eisen- und Manganablagerungen an den Innenwänden der Rohre. Eisen und Mangan sind natürliche Bestandteile des Rohrwassers, für die Gesundheit sind sie unbedenklich“, erklärt Horst Bremer, Meisterbereichsleiter Wasser beim Zweckverband Wismar.
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